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Intervalltraining am Berg - Verbessere dein Lauftraining mit Intervallen & Bergsprints

Bergintervalle sind eine kraftvolle Form des Intervalltrainings, bei der Kraft, Ausdauer und Lauftechnik in einem einzigen Workout kombiniert werden.
Diese Trainingseinheiten am Berg sind flexibel und lassen sich ganz einfach an dein Fitnesslevel und deine persönlichen Ziele anpassen.

Hier findest du jede Menge Inspiration und Beispiele für effektive Bergsprint-Einheiten – sowohl für draußen als auch fürs Laufband im Fitnessstudio.

Lauf Bergsprints mit uns

Aufwärmen:
Starte mit etwa 15 Minuten lockerem Joggen und ein paar Steigerungsläufen, um deine Muskeln optimal auf die Intervalle vorzubereiten.
Steigerungen verbessern deine Lauftechnik, aktivieren die wichtigsten Muskelgruppen und verringern das Verletzungsrisiko vor schnellen Intervallen oder Wettkämpfen.


So machst du Steigerungsläufe:
  • Laufe eine Strecke von ca. 60–100 Metern.

  • Beginne im langsamen Tempo und beschleunige alle 10–15 Meter, bis du am Ende bei etwa 90 % deiner Maximalgeschwindigkeit läufst.

  • Geh oder jogge langsam zurück zum Ausgangspunkt – etwa 30 Sekunden bis 1 Minute aktive Erholung.

  • Wiederhole 3 Mal.

Zeit für Bergsprints:
  • Finde einen geeigneten Hügel mit einer Steigung, die zu deinem Fitnesslevel passt, und laufe 6–8 Wiederholungen à 100–150 Meter.
    (Passe Länge und Anzahl der Wiederholungen an dein Niveau und deine Ziele an.)

  • Für mittellange Bergintervalle von 100–200 Metern solltest du mit etwa 85–90 % deiner Maximalleistung laufen.
    Das Tempo soll schnell, aber kontrolliert sein – du solltest in der Lage sein, alle Intervalle gleichmäßig zu absolvieren.

  • Zwischen den Sprints geh oder jogge locker bergab zurück zum Startpunkt.

Cool-down:

Beende dein Training mit 10 Minuten lockerem Auslaufen, gefolgt von leichtem Dehnen, um die Regeneration zu fördern.

Beherrsche Technik & Schritt beim Berglauf

Eine saubere Lauftechnik und ein kraftvoller Schritt sind beim Berglauf besonders wichtig – denn durch die Steigung verändert sich dein Bewegungsablauf im Vergleich zum Laufen auf flachem Terrain.
Bergsprints und -intervalle können deine Lauftechnik sogar verbessern – vorausgesetzt, du achtest auf saubere Ausführung.


Hier sind wichtige Tipps, um das Beste aus deinen Bergintervallen herauszuholen – sicher und effektiv:
  • Körperhaltung & Position

    Lehne deinen Oberkörper leicht nach vorne (nicht zu viel!), halte den Rücken gerade und stabilisiere Rumpf und Hüfte.
    Vermeide es, dich nach vorne zu krümmen – bleib aufrecht und kontrolliert.

  • Arme gezielt einsetzen

    Beim Berglauf arbeiten nicht nur die Beine – auch deine Arme spielen eine entscheidende Rolle.
    Nutze kräftige, kontrollierte Armbewegungen, um dich nach vorne zu treiben.
    Winkel deine Arme ca. 90 Grad an, zieh sie aktiv nach hinten, um den gesamten Bewegungsumfang zu nutzen, und unterstütze mit jedem Armschwung deinen Schritt.


  • Hohe Knie & schnelle Schritte

    Beim Bergauflaufen musst du die Knie höher heben als auf der Ebene.
    Ziehe die Knie bewusst nach oben und setze kraftvoll nach vorn ab.
    Wähle einen kürzeren, schnelleren Schritt, um die Geschwindigkeit zu halten, ohne deine Muskulatur zu überlasten.


  • Passe dein Tempo an die Hügelart an:

    - Kurze, explosive Sprints – Lauf mit nahezu maximaler Intensität (95–100 %) – volle Power, kurzer Sprint.

    - Mittellange Anstiege – Kontrolliert, aber fordernd, mit etwa 85–90 % deiner Maximalleistung.

    - Lange, ausdauernde Bergintervalle – Etwa 75–85 % Leistung, mit gleichmäßigem, rhythmischem Tempo, das du konstant halten kannst.

  • Tief durchatmen

    Halte deine Atmung tief, gleichmäßig und rhythmisch, idealerweise mit der Bewegung synchronisiert.
    Atme bewusst aus dem Zwerchfell, um ruhig und kraftvoll zu bleiben.

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Kann man Bergsprints & -intervalle auf dem Laufband machen?

Absolut!
Wenn du keinen passenden Hügel in der Nähe hast, das Wetter nicht mitspielt oder du mehr Kontrolle über Steigung und Tempo möchtest, sind Bergintervalle auf dem Laufband eine ausgezeichnete Alternative.

Achte dabei besonders auf deine Lauftechnik, da das Laufband das Tempo konstant hält.
Starte mit einem 10–15-minütigen Aufwärmen auf flacher Strecke oder mit leichter Steigung.
Konzentriere dich auf eine gute Haltung und eine saubere Schrittfrequenz.

Je nach Trainingsziel kannst du den Fokus auf Ausdauer oder Sprintkraft legen. Hier zwei Beispiel-Workouts:


Treadmill-Bergintervalle – Für Ausdauer

8 × 1 Minute bei 5–7 % Steigung,
mit 1–2 Minuten Pause (Gehen oder lockeres Joggen) zwischen den Intervallen.


Treadmill-Bergsprints – Für Sprintkraft

10 × 30 Sekunden bei 10–12 % Steigung,
mit längerer Erholung dazwischen: ca. 1,5–2,5 Minuten aktive Pause.


Warum längere Pausen bei Sprints?
Damit sich dein Körper vollständig erholen kann und du bei jedem Sprint maximale Kraft und Explosivität abrufen kannst.

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Vorteile von Bergwiederholungen

Warum solltest du Bergsprints und -intervalle in dein Lauftraining integrieren?
Die Vorteile von Bergintervallen sind zahlreich – sowohl für deine Gesundheit als auch für deine Lauftechnik.


Hier sind 5 gute Gründe, warum Bergtraining dich weiterbringt:
  • Stärkt die Beinmuskulatur
    Bergläufe aktivieren große Muskelgruppen wie Gesäß, Oberschenkel und Waden und fördern Kraft und Explosivität in den Beinen.


  • Steigert die Ausdauerleistung
    Die hohe Intensität fordert Herz und Lunge heraus – das verbessert deine kardiovaskuläre Fitness.


  • Effektives Training in kurzer Zeit
    Du bekommst ein intensives Workout, ohne lange Strecken laufen zu müssen – ideal, wenn du wenig Zeit hast, aber trotzdem Ergebnisse willst.


  • Mentale Stärke
    Bergintervalle sind herausfordernd – aber das Durchziehen stärkt dein Durchhaltevermögen und steigert dein Selbstvertrauen.


  • Bessere Lauftechnik
    Da du beim Bergauflaufen die Knie stärker anheben und die Arme aktiver einsetzen musst, verbessert sich deine Laufhaltung und -technik.

Mit Bergintervallen zur Wettkampf-Form

Bergläufe sind ein effektives Training für Läufer:innen, die sich auf Wettkämpfe mit Höhenprofil vorbereiten.
Sie verbessern die aerobe und muskuläre Ausdauer, stärken Gesäß und Beine und steigern deine Sauerstoffaufnahme – alles entscheidende Faktoren für deine Rennleistung.
Außerdem schult das harte Bergtraining deine mentale Belastbarkeit – besonders wertvoll bei langen und anspruchsvollen Rennen.


Läufst du bald ein Rennen und suchst nach mehr Inspiration?

Entdecke unsere Artikel zu Marathonvorbereitung, Lauftechnik und Plyometrie-Training – die perfekte Ergänzung zu deinen Bergsprints!

Bergtraining für alle – flexibel & effektiv

Bergtraining ist extrem anpassbar. Du kannst deine Wiederholungen ganz leicht an dein persönliches Ziel anpassen – ob Ausdaueraufbau oder Sprintkraft.

Starte auf deinem eigenen Niveau:
Wenn du Anfänger:in bist, wähle einen kürzeren Hügel und beginne mit weniger Intervallen.
Bau mit der Zeit Kraft und Ausdauer auf, indem du Distanz und Wiederholungen schrittweise erhöhst.

Wenn du schon Erfahrung hast, dann:
Steigere die Anzahl der Intervalle – oder such dir einen steileren Hügel, um dich noch mehr zu fordern!

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